Komitee gegen den Vogelmord e.V. Committee Against Bird Slaughter (CABS)

Komitee gegen den Vogelmord e. V.
Committee Against Bird Slaughter (CABS)

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Recherche und Lobbyarbeit

Komitee-Mitarbeiter bei der Recherche im Libanon
Komitee-Mitarbeiter bei der Recherche im Libanon

Nicht bei allen Themen sind Aktionen das Mittel der Wahl. Auch Recherche und Lobbyarbeit sind wichtig, wenn man Missstände aufdecken oder Gesetze ändern möchte. 

Das Komitee gegen den Vogelmord kennt die Probleme im Zusammenhang mit Jagd, Vogelfang und Wilderei wie kein anderer Verband in Europa. Uns liegen Daten zum Ausmaß der Wilderei in allen Brennpunkten vor, zu den verwendeten Fallentypen und zur Effizienz der Polizeiarbeit. Wir haben Kontakte zu den zuständigen Behörden, zu lokalen Naturschutzverbänden und kennen die regionale Gesetzgebung. Mit diesen Informationen sorgen wir dafür, dass die Arbeit gegen die Wilderei so effektiv wie möglich funktioniert, auch wenn wir selbst vielleicht nicht vor Ort sein können. 

Mit unseren Recherchen und Veröffentlichungen zu den Jagdstrecken in Europa haben wir zudem erstmals einen Gesamtüberblick über das Ausmaß der legalen Vogeljagd vorlegen können. Nach einer ersten Publikation im Jahr 2005 konnten wir 2017 neue Zahlen vorlegen. Hiermit haben wir eine Diskussionsgrundlage für die künftigen Regelungen der Jagd in Europa geschaffen.

Wir legen großen Wert auf die wissenschaftliche Veröffentlichung von Daten aus unserer Arbeit in den einschlägigen Fachzeitschriften. Sei es über die Greifvogelverfolgung in Deutschland, die Jagd auf Schreiadler im Libanon oder die Jagdstrecken in Europa - mit unseren Artikeln in den Berichten zum Vogelschutz oder in der Zeitschrift British Birds finden unsere Erkenntnisse Eingang in die Fachwelt und sind dauerhaft über Bibliotheken abrufbar. 

Das Komitee gegen den Vogelmord steht in ständigem Kontakt mit den zuständigen Behörden und wichtigen Entscheidungsträgern in Brüssel, Rom, Valletta, Beirut und Berlin. Über gute Kontakte zu Mitgliedern der nationalen Abgeordnetenhäuser und des Europaparlaments sind wir immer an den wichtigen Entscheidungen im Bereich des Natur-, Tier- und Artenschutzes beteiligt und konnten so bereits maßgeblich an der Gestaltung der Umweltgesetzgebung in Europa mitwirken.