Komitee gegen den Vogelmord e.V. Committee Against Bird Slaughter (CABS)

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Fang von Watvögeln auf Malta

Goldregenpfeifer als Lockvogel an einer Fangstelle auf Malta
Goldregenpfeifer als Lockvogel an einer Fangstelle auf Malta

Watvögel wie Kiebitze, verschiedene Regenpfeifer und Strandläufer werden auf Malta nicht nur geschossen, sondern auch mit Netzen gefangen. Verwendet werden dafür riesige Schlagnetze: Sie bestehen aus jeweils zwei nebeneinander am Boden montierten, bis zu 50 Meter langen und mit Metallfedern auf Spannung gehaltenen Netzen. Die Fangstellen liegen oft an der Küste und sind mit Wasserflächen und lebenden Lockvögeln oder elektronischen Lockgeräten ausgestattet. Wenn sich Vögel auf der Fläche zwischen den Netzen einfinden - oft werden sie um eine Schlickinsel herum platziert - lösen die Fänger sie manuell aus. Die Netze schlagen dann über den Tieren zusammen und fangen sie lebend.

Die auf diese Weise gefangenen Vögel werden entweder als Lockvögel bei der Jagd verwendet, landen ausgestopft in Trophäenkollektionen, enden lebendig bei Tiersammlern oder werden getötet und gegessen.