Komitee gegen den Vogelmord e.V. Committee Against Bird Slaughter (CABS)

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Gift gegen Konkurrenten

Mit Federn und Taubenflügeln "garnierte" Innereien als Giftköder (Deutschland)
Mit Federn und Taubenflügeln "garnierte" Innereien als Giftköder (Deutschland)

Die Verwendung von Gift zum Töten unliebsamer Wildtiere ist schon lange bekannt und fast ebenso lange illegal. Während früher in der Natur vorkommende Gifte wie z.B. des  Wolfseisenhutes verwendet wurden, sind heute meist moderne Pflanzenschutzmittel - vor allem Insektizide - in Gebrauch. Opfer sind fast immer Greifvögel.

Die Täter verwenden in der Regel tote Wildtiere, Schlachtabfälle oder Hühnereier, um Vögel zu vergiften. Da Köder auch legal bei der Jagd eingesetzt werden, z.B. zum Anlocken von Füchsen, ist eine Unterscheidung zu illegalen Giftködern nicht immer leicht. Oft wird erst klar, dass Gift im Spiel ist, wenn tote Vögel neben den Fleischresten liegen. Es gibt zudem die Methode, lebende Tauben mit Gift zu präparieren und fliegen zu lassen. Auf diese Art werden z.B. Wanderfalken oder Habichte getötet, die selten Aas fressen.