Komitee gegen den Vogelmord e.V. Committee Against Bird Slaughter (CABS)

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Committee Against Bird Slaughter (CABS)

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Wo gibt es Vogelfang und Vogeljagd?

Die Routen unserer Zugvögel
Die Routen unserer Zugvögel

Vogelfang und Vogeljagd sind überall dort verbreitet, wo viele Vögel vorkommen. Deswegen finden sich die meisten Brennpunkte von Jagd und Wilderei auf den drei Hauptrouten der Zugvögel: 

1. Westroute: Über Frankreich, Spanien und die Straße von Gibraltar nach Marokko

2. Zentrale Route: Über die Alpen, Italien und Malta nach Tunesien

3. Ostroute: Über den Balkan, die Türkei und den Libanon nach Ägypten

Besonders intensiv wird Vögeln in den sog. "Flaschenhalsregionen" nachgestellt. Dabei handelt es sich um Stellen wie Gebirgspässe, Landbrücken oder Inseln, die die Tiere auf ihrem Flug zwangsläufig passieren müssen. Betroffen sind auch Rastgebiete auf diesen Routen, wie z.B. isolierte Gewässer oder Wälder, wo sich durchziehende Vögel zum Schlafen oder zur Nahrungssuche einfinden.

Wenngleich es Vogeljagd und Vogelfang bis heute in allen Ländern gibt, ist das Phänomen nicht überall auf den Zugrouten gleich stark verbreitet. Besonders betroffen sind weite Teile Spaniens, der Süden Frankreichs, der Norden ItaliensMalta, der Ägäisraum sowie der Süden Zyperns und der gesamte Nahe Osten und Nordafrika. Aber auch außerhalb dieser Gegenden gibt es Problemregionen: So ist die Wasservogeljagd in den großen Niederungen Norddeutschlands und Polens weit verbreitet, illegale Greifvogelverfolgung gibt es vor allem in Großbritannien, Deutschland und Österreich, der Handel mit in der Natur gefangenen Singvögeln findet vor allem über Drehkreuze in Belgien, den Niederlanden und Osteuropa statt.    

Das Komitee gegen den Vogelmord setzt sich seit Mitte der 1970er Jahre für ein Ende von Vogelfang und Vogeljagd ein. Mehr zu unserer Arbeit finden Sie unter Projekte.