Komitee gegen den Vogelmord e.V. Committee Against Bird Slaughter (CABS)

Komitee gegen den Vogelmord e. V.
Committee Against Bird Slaughter (CABS)

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Deutschland – 31. 01. 2017

Giftverdacht in Immendorf: Vier tote Bussarde entdeckt, Polizei ermittelt

Geilenkirchen. In der Feldflur zwischen Immendorf und Floverich (Kreis Heinsberg) sind gestern die Kadaver von 4 mutmaßlich vergifteten Mäusebussarden gefunden worden. Spaziergänger hatten die toten Vögel am Morgen entdeckt und das Komitee gegen den Vogelmord informiert. Mitarbeiter des Veterinäramtes, des Komitees und Polizeibeamte sicherten vor Ort Spuren und stellten die toten Vögel sicher. Ein fünfter, noch lebender Bussard wurde mit starken Vergiftungssymptomen zu einem Tierarzt gebracht.

Aufgrund der Fundumstände ist von einer gezielten Vergiftung auszugehen. Spaziergänger und Hundebesitzer aus Immendorf und Floverich werden deshalb gebeten, auf Köder zu achten und weitere tote Greifvögel zu melden.

Die vier gestern geborgenen Bussarde werden zur Untersuchung in das Chemische- und Veterinäruntersuchungsamt in Münster gebracht. Die Polizei hat ein Strafverfahren wegen Verdacht auf Verstoß gegen das Bundesnaturschutzgesetz eingeleitet. Zeugen, die wissen, wer oder was das Vogelsterben verursacht hat, werden gebeten, sich entweder mit der Polizei oder an das Komitee gegen den Vogelmord (Tel.: 0228/665521) zu wenden.

V.i.S.d.P. und Kontakt für weitere Informationen: Komitee gegen den Vogelmord, Axel Hirschfeld (Pressesprecher), An der Ziegelei 8, 53127 Bonn, Tel. 0179 480 3805 oder 0228/665521