Komitee gegen den Vogelmord e.V. Committee Against Bird Slaughter (CABS)

Komitee gegen den Vogelmord e. V.
Committee Against Bird Slaughter (CABS)

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Vogelschutzcamps und COVID-19

In Zeiten der COVID 19-Pandemie muss auch wir als "reisende Vogelschützer" unsere Arbeit umstellen. Die Einsätze des Komitees gegen den Vogelmord leben von zwei Komponenten: Einerseits lokale Vogelschützer, die ganzjährig vor Ort arbeiten und andererseits ehrenamtliche Naturfreunde aus ganz Europa, die zur Hauptsaison der Wilderei – Frühling und Herbst – zu den großen Vogelschutzcamps in die Brennpunkte der Zugvogeljagd reisen.

Aufgrund der in allen unseren Einsatzgebieten bis auf weiteres verhängten Vorschriften können wir unsere Einsätze nicht so durchführen, wie wir es von früher gewohnt sind. Im Frühling 2020 mussten wir die Aktionen bereits deutlich einschränken und auch die Herbsteinsätze 2020 haben unter Corona-Bedingungen stattgefunden. Dabei haben wir nicht nur die rechtlichen Vorschriften im Blick, sondern wollen auch die dringend notwendige Solidarität zeigen, ohne die sich das Virus zu schnell ausbreitet und damit unser Gesundheitssystem an seine Belastungsgrenze bringt.

Auch mit der inzwischen fortgeschrittenen Impfkampagne werden wir uns an unser Hygienekonzept halten. Zentrale Punkte sind dabei die Unterbringung der Teilnehmer in Einzelzimmern, kleinere Teams und durch längere Einsatzzeiten der einzelnen Aktivisten eine geringere Fluktuation und damit weniger Kontakte. Je nach Entwicklung der Infektionszahlen gehen wir davon aus, dass wir mit diesen Maßnahmen alle Vogelschutzcamps im Herbst 2021 durchführen können.

Allerdings müssen sich nicht nur wir Vogelschützer auf Einschränkungen einstellen – auch Jäger und Wilderer können sich nicht immer und überall frei bewegen. Wir rechnen deswegen nicht mit einer unkontrollierten Vogeljagd in den wichtigen Durchzuggebieten.

Teilnehmer bei den Vogelschutzcamps sollen möglichst vollständig geimpft sein. Einschränkungen für nicht Geimpfte sind zu erwarten.